Unter dem Vorsitz von Uwe Wöhrle, dem Obermeister der Innung Ulm / Alb-Donau-Kreis, tauschten sich die E-Handwerksunternehmer aus. Vor allem die aktuelle konjunkturelle und wirtschaftliche Situation wurde diskutiert, die ganz im Zeichen der politischen Entscheidungen rund um das Thema Energie steht. PV-Anlagenplicht, die Umsetzung der Verkehrswende und die Installation deiner adäquaten Landeinfrastruktur für E-Mobile sowie die Wärmewende stellen die Betriebe enorme Herausforderungen. Denn auch die Lieferketten funktionieren nicht so, wie sich das die Unternehmerpersönlichkeiten wünschen. Viele Kapazitätsstunden der Beschäftigten können nicht für Planungen oder Installationen eingesetzt werden, weil sie im Stau stehen oder versuchen die verfügbaren Materialen so zu jonglieren, dass der Kunde auch zeitnah das bekommt, was er bestellt hat.

Auch die Fachkräfte- und Ausbildungssituation in den verschiedenen Regionen wurde analysiert. Dabei kommt die Fachkräfte-Offensive der elektrohandwerklichen Organisation gerade recht, die Tipps und Unterstützungen für die Betriebe mit hohem Praxisnutzen bereithält.

Ein Rückblick auf eine erfolgreiche eltefa 2023, Fachmesse für Elektro, Energie, Gebäude und Industrie, die mit 22.000 Fachbesuchern einen sehr guten Zulauf hatte, stand ebenso auf der Agenda der Bezirkstagung wie die Vorbereitung der Gremiensitzungen des großen Landesverbandstages in Altensteig-Wart. Selbstverständlich waren auch die Vorstandswahlen im Fachverband sowie die Wahlen in den Landesfachbereichen ein Thema. Hauptgeschäftsführer Andreas Bek skizzierte den Ablaufplan der insgesamt zehn Wahlgänge im CongressCentrum Wart und informierte die Innungsvertreter über die Abläufe sowie über die Voraussetzungen für die Wählbarkeit der jeweiligen Persönlichkeiten. Er appellierte an alle Innungen, ihre Vertreter zum Verbandstag nach Altensteig-Wart zu entsenden. Der Fachverbandspräsident Thomas Bürkle ließ es sich nicht nehmen, persönlich nach Mühlhausen im Täle zu kommen, um den Kolleginnen und Kollegen aus den Innungen Rede und Antwort zu stehen.

Auch der notwendige Ausbau der Zusammenarbeit der Handwerksunternehmen innerhalb des Elektrohandwerkes, aber auch über die Grenzen des eigenen Gewerkes hinaus, wurde neben vielen weiteren Zukunftsthemen diskutiert.